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gamescom 2014: Fünf Tage voller Spiele

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Foto: Koelnmesse

Foto: Koelnmesse

Die gamescom 2014 ist vorbei. Fünf Tage, in denen es in Köln fast nur um Spiele ging. Fünf Tage, in denen sich die großen Publisher und Entwickler gegenseitig zu übertrumpfen versuchten und zahlreiche, kleine Entwickler ihre Indie-Titel einem großen Publikum Masse näher bringen wollten. YouTube-Stars, E-Sport-Veranstaltungen, Neuankündigungen und und und. Auch in diesem Jahr war auf der Messe für jeden etwas dabei.

Kein neuer Besucherrekord

Nachdem die gamescom im letzten Jahr einen Besucherzuwachs von mehr als 60.000 Besuchern verzeichnen konnte, blieb ein erneuter Besucherrekord in diesem Jahr aus. Der Unterschied war allerdings verschwindend gering. Mit 335.000 Besuchern waren lediglich knapp 5.000 Besucher weniger auf der Messe. Die Hallen und Gänge waren also auch in diesem Jahr wieder ordentlich gefüllt. Einen kleinen Anstieg gab es allerdings bei den ca. 31.500 Fachbesuchern: Nämlich um sechs Prozent. Mehr als 700 Aussteller aus 47 Ländern waren auf der Messe und unterstrichen noch einmal die wichtige Position der Veranstaltung als internationale Businessplattform für Videospiele. Laut Organisation der Kölnmesse schaffte man es in diesem Jahr sogar die Wartezeiten an den einzelnen Spielestationen deutlich zu reduzieren. Gerade bei beliebten Spielen mussten aber immer noch mehrere Stunden Wartezeit in Kauf genommen werden.

Die großen Gewinner der Messe

Wie es sich für die gamescom gehört, wurde auch in diesem Jahr wieder der gamescom award von einer Fachjury in verschiedenen Kategorien vergeben. Der Team-Shooter Evolve allein gewann in fünf Kategorien und war damit von den 54 Nominierten der erfolgreichste Titel. In Evolve spielt man entweder ein vierköpfiges Team, das ein übermächtiges Monster jagt oder ebenjenes Monster, das dem Vierer-Team einheizt. Bei den Besuchern war Nintendo ganz vorn mit dabei: Der erstmalig vergebene und von den Konsumenten bestimmte „most wanted consumer award“ wurde für Super Smash Bros. vergeben. Bei den Rollenspielen setzte sich Risen 3 durch. Als beste Hardware wurde die Oculus Rift VR-Brille ausgezeichnet.

Zu den Gewinnern dürfen sich aber auch die Indie-Spiele zählen, die durch den Indie Megabooth und die Indie Arena mehr Aufmerksamkeit als in den vergangenen Jahren hatten. Zudem wurden sie auch während den Präsentation von Sony und Microsoft verstärkt in den Fokus gerückt und stellen für die kommenden Monate sicher, dass es abseits der großen AAA-Titel viel Abwechslung gibt.

E-Sport im Fokus

Durch die wachsende Popularität von E-Sports ist es keine Überraschung, dass vor allem die Halle, in der ein Turnier von League of Legends ausgetragen wurde, jeden Tag bestens gefüllt war. Im gestrigen Finale der EU Championship Series Playoffs konnte sich am Ende das Team „Alliance“ gegen Team „fnatic“ durchsetzen und qualifizierte sich damit als europäischer Spitzenreiter für die Weltmeisterschaft, die im Oktober in Seoul stattfinden wird.

Erfolgreich war auch das Finale des ESL One Cologne Turniers. In diesem Turnier wurde Counterstrike: Global Offensive gespielt. Das schwedische Gewinnerteam „Ninjas in Pyjamas“ konnte sich gegen das ebenfalls schwedische Team „fnatic“ durchsetzen und gewann ein Preisgeld von 100.000 Dollar. Im Best-of-Three-Modus ging es über die volle Distanz. Im Livestream verfolgten über 320.000 Zuschauer das spannende Geschehen und bescherten dem Turnier dabei sogar einen neuen Zuschauerrekord.

Am Ende war es auch in diesem Jahr eine sehr ereignisreiche und spannende Messe. Es ist vor allem schön zu sehen, dass gamescom nicht nur abwechslungsreicher wird, was die Aussteller und die vorgestellten Spiele angeht, sondern scheinbar auch international wieder mehr Bedeutung erfährt. Die Pressekonferenzen von Sony, Microsoft und EA waren ähnlich hochwertig inszeniert wie die auf der E3. Zudem gab es auch einige Neuankündigungen und exklusive Enthüllungen, die weitreichende Diskussionen verursachten. Anders als für das amerikanische Publikum, lag der Fokus nicht so stark auf Action– und Shooter-Titel, sondern vielmehr auf kleineren, ungewöhnlichen Spielen. Daneben ist es vor allem die Hardware und insbesondere die VR-Brillen, die durch ihre kontinuierliche Weiterentwicklung Jahr für Jahr interessanter werden.

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